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Biografie / Portrait

Dänische Musik muss nicht immer aus Dänemark kommen, das ist spätestens klar, wenn Alice Rose „Schön Wäre Es“ singt. In Köln hat sich die Sängerin niedergelassen, und dort ihr Debütalbum eingespielt, das zwischen Indiepop, Folk, Electro und Minimal wandelt. Es ist ein experimentelles Album voller nordischer Dunkelheit, und Songs, die ihr Heil in der Stille suchen. Überfrachtet ist so keine der 13 Nummern: Ambient-Teppich, springende Beats und gehauchter Gesang, alles ist sehr dezent eingesetzt. Gesungen wird von Alice Rose übrigens auf Englisch, abgesehen von der anfangs erwähnten Ausnahme. Die Dänin schlüpft dabei in alle Rollen, bedient Keyboards, Viola, Violine, Cello und Effektgeräte selbst. Zwar bekam die Absolventin der renommierten Kunsthochschule für Medien in Köln auch Unterstützung, überwiegend ist das Album aber eine komplette Eigenproduktion. Viel Geduld, Ruhe und Konzentration muss man dafür mitbringen. „Tales of Sailing“ ist kein einfaches oder gar eingängiges Werk, sondern ein tiefes und verschachteltes. Eine schönes Melange aus Einflüssen der Electroszene Dänemarks und Kölns. (Quelle: www.alicerose.com / www.bumbanet.net)