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Ai Phoenix
Interpret : Ai Phoenix 
Album : I've been gone - Letter one 
     
Ai Phoenix - I've been gone - Letter one
 
Ein Album von betörender Schönheit - zugänglicher, eine Idee weniger spröde als noch auf „The Driver Is Dead“ oder „Lean That Way Forever“ ohne ein Jota ihres so typischen Charmes eingebüßt zu haben. Hauchzarte, wunderschöne Melodien, gebettet in weiter reichende Instrumentierung. Patrick und Mona teilen sich nun die Gesangsparts. Verschiedentliche Vergleiche mit Mazzy Star, den Cowboy Junkies, Young Marble Giants, diversen neuseeländischen Bands der späten Achtiger oder Leonard Cohen wurden als Referenz benutzt – ihr introvertierter, hoch-suggestiver aber schimmernder Slow-Pop verdient sich jedoch eigene Meriten. Monas und Patricks zurückhaltender Gesang, eingebettet in wahrlich geschmackssichere, zurückhaltend pure Songs, entwickelt ureigenen Charme.
Da setzt es reichlich Momente, in denen man sich selig lächelnd fallen lässt, sich aller Unbill dieser Welt entledigt - indem man einfach versinkt, seufzend eintaucht in etwas so, nunja, SCHÖNES, das ob seiner puren, wahren Ausstrahlung abwechselnd frösteln und fiebern lässt. A little funny yet a little spooky. Goldene Harmonie liegt über „I’ve Been Gone – Letter One“, ein perlmuttglänzender Nebel allerdings auch. Eine Charakteristik, die Schönheit und Wahrheit nicht durch wohlfeilen Wohlklang zu ersetzen sucht – hier hat es abgrundtiefe Gräben, in die man unweigerlich fällt, weich fällt. Mehr als nur betörend. Beautiful.
(Quelle: www.glitterhouse.de)

(Roger Rey)