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22 Pistepirkko
Biografie / Portrait
 
22 Pistepirkko, was auf Deutsch 22 Marienkäfer bedeutet, besteht aus den Brüdern Asko (bass, organ) und P-K (gitarre, gesang), sowie ihrem Sandkastenfreund Espe (drums, gesang). Alle drei kommen aus Utajärvi, einem klitzekleinen Dorf nahe des Polarkreises in Finnland.
Inspiriert vom Punk machen sie seit den späten 70er Jahren Musik, bemerken aber sehr früh, dass der Punk nicht ihr Stil ist. 1983 erscheint ihre erste selbstbetitelte EP und 1985 die erste Langspielplatte "Piano, Rumpu ja kukka". Die Band zieht gemeinsam in die einzige wirkliche Stadt Finnlands, Helsinki, und findet gefallen an Surfmusik, Country und Blues. Sie fangen an, auf Englisch zu singen und erarbeiten mit Produzent Riku Mattila ihr erstes englisches Album: The Kings Of Hongkong. Die Singleauskopplung Hongkong King wird zur Platte des Jahres in Finnland gewählt.

Nur zwei Jahre später schafft 22 Pistepirkko dasselbe mit einem ganzen Album: "Bare Bone Nest" ist ein blueslastiger Longplayer, der ihnen internationale Aufmerksamkeit verschafft und sie auf ihre erste Europatournee führt. Gute Presse und Erfolge beim Roskilde Festival und beim Rennes Transmusical veranlassen die Plattenfirma, 22 Pistepirkko ein größeres Budget einzuräumen. Resultat ist 1992 das Album "Big Lupu" mit vielen Studiomusikern, Experimentalklängen und nicht zuletzt den Hitsingles "Birdy" und "Don' Say I'm So Evil. Big Lupu wird die Nummer Eins der finninschen Charts und begeistert Kritiker in ganz Europa.

22 Pistepirkko erweisen sich als stetig produktiv und offen für Veränderungen. Auf den nächsten Alben "Rumble City", "Lala Land" (1995) und "Zipcode" (1997) hält modernes Musikwerkzeug und Elektronik Einzug. Den letzten Erfolg verbuchte die Band 1998 mit dem Album "Eleven", das es auf Platz fünf der finnischen Hitliste brachte und in den deutschen Alternative Charts auf Rang vier aufstieg. Charterfolge auch in Spanien, Tschechien, der Schweiz und in Frankreich machen es für MTV unerlässlich, den Hit "Onion Soup" in die heavy rotation zu nehmen.

1999 liefern 22 Pistepirkko den Soundtrack zum Film "Downhill City (O.S.T.)", der von Neuauflagen alter Songs bis zu bisher ungewohnt straightem Elektronikpop viel Hitpotential enthält. Danach dauert es eine Weile, bis die Finnen sich wieder zu Wort melden. Erst im Oktober 2001 erscheint mit "Rally Of Love" ein neues Studioalbum, auf dem die Soundtüftler sich eher entspannt und poppig geben.

(Quelle: www.laut.de)