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Teitur
Biografie / Portrait
 
Teitur Lassen ist ein färöischer Liedermacher. Er ist der weltweit bekannteste Musiker von den Färöern.


Das Wort teitur kommt aus dem Altnordischen und bedeutet glücklich, lustig, munter. Im Färöischen kommt dieses Eigenschaftswort heute nur noch in der färöischen Balladendichtung und als männlicher Vorname vor.


Teitur musiziert seitdem er 13 ist. Zunächst fing er mit er Orgel an, griff aber schnell zu Klavier und Gitarre. Im Alter von 17 Jahren zog er mit seinen Eltern nach Holstebro in Dänemark. Inzwischen lebt er in London und New York. Ursprünglich sang er auf Färöisch, doch damit erreicht man nur ein begrenztes Publikum, und so wechselte er zu Englisch. 1996 erschien das Debüt-Album Mark No Limits der gleichnamigen Band auf den Färöern mit Teitur als Leadsänger und Gitarrist. 1997 gewann diese Gruppe den färöischen Rock/Pop Songcontest Prix Føroya. 2002 kam mit Sólin og Regnið ein Album auf Färöisch heraus, und im selben Jahr unterzeichnete er einen Plattenvertrag mit Universal Records.


Sein Album Poetry & Aeroplanes, 2003 von Rupert Hine produziert, wurde von internationalen Kritikern als eine der besten Platten jenes Jahres bezeichnet. Oft wird er mit Sting und Paul Simon verglichen, wobei stets betont wird, dass er sie keineswegs kopiert. Nie zuvor hatte ein Färinger ein weltweit derart beachtetes Album vorgelegt. Teitur spielt seitdem vor großem Publikum.


Obwohl inzwischen in der Welt zuhause, zieht es ihn immer wieder zu den Färöern. So spielte er beispielsweise im Sommer 2004 auf dem dortigen Kunstfestival Listastevna Føroya im Haus des Nordens (Link). Auf dem traditionellen Neujahrskonzert im Haus des Nordens am 9. Januar 2005, das gleichzeitig das nationale Benefizkonzert für die Tsunami-Opfer in Asien war, spielte er am Ende zusammen mit seiner Künstlerkollegin Eivør Pálsdóttir - improvisiert und ohne vorherige Probe, wie berichtet wurde.


Im Februar 2005 tourte Teitur das zweite Mal durch Deutschland und kam im März nach Österreich.


In seinem Heimatland wurde er in Abwesenheit am 23. April 2005 auf dem Atlantic Music Event in drei von 14 möglichen Kategorien ausgezeichnet. Der AME-Preis wurde das erste Mal verliehen.



Beste CD auf den Färöern: Poetry & Aeroplanes

Bester färöischer Musiker im Ausland: Teitur Lassen

Bestes Lied auf den Färöern: Josephine


(Quelle: www.wikipedia.org)